Kamera-News für Schnäppchenjäger – Jüngst empfahl „Computerbild“ die Nikon Coolpix S1000pj als eine von 20 guten Schnäppchenkameras. Sie sei demnach um 270 Euro günstiger, als der ursprünglich vom Hersteller zugesprochene Wert – ein Preissturz von 399 Euro auf 129 Euro.
Die Schnäppchenkamera S1000pj sieht schick aus und projiziert Fotos und Video an die Wand – toll für Partys.
Bei Markteinführung wurde die Coolpix S1000pj gefeiert als eine der ersten Kompaktkameras, die mit einem integrierten Beamer aufwartete. Mit ihm gelang es, soeben geknipste Fotos kleinformatig (Bilddiagonale: 13 bis ein Meter) an eine Wand zu projizieren. Zu einem Schnäppchenpreis von gerade einmal 129 Euro gibt es die Nikon-Kamera derzeit beispielsweise im Online-Shop von electronic4you.de. Saftig sind dafür die Portokosten, die mit knapp acht Euro berechnet werden.
Aus dem Datenblatt: Mit einer Auflösung von zwölf Megapixeln, sowie einem integrierten optischen Bildstabilisator, der im Verbund mit dem elektronischen Verwacklungsschutz wirksam wird (Hybrid-Technologie), scheint die Gefahr vor Bildrauschen begrenzt zu sein. Zudem reichen Fotos mit einer solch hohen Auflösung aus, um Fotos im Format 40 x 60 Zentimeter entwickeln zu lassen – beispielsweise bei einem Online-Fotolabor im Internet. Bei Markteinführung wurde der LED-Projektor als „wegweisend“ bezeichnet, beispielsweise von „digitalPhoto“, andere wiederum bezeichnen diesen eher als „Partygag“. Die Lichtintensität beträgt zehn Lumens, was in etwas so hell ist, wie zehn Kerzenflammen zusammengenommen. Die Optik wartet mit einem 5-fachen, optischen Weitwinkelobjektiv auf. Brennweite beläuft sich auf kleinbildäquivalente 28 bis 140 Millimeter.
Die Schnäppchenkamera dreht Videos in VGA und automatische Motivverfolgung
Auf der Rückseite befindet sich 2,7 Zoll in der Diagonale messender Monitor, der mit einer Auflösung von 230.000 Subpixeln aufwartet. Weiterhin können Videos mit einer maximalen Auflösung von 640×480 Bildpunkten aufgenommen werden. Die Bildrate beträgt ruckelfreie 30 Bilder pro Sekunde. Dennoch muss man diesbezüglich – im Vergleich zu neueren Kompaktkameras – Abstriche machen. Die Lichtempfindlichkeit kann zwischen ISO 80 bis ISO 6.400 eingestellt werden. Weiterhin werden zahlreiche Motivprogramme, die automatische Motivverfolgung, Gesichts- und Lächelerkennung, sowie eine komplette Automatikfunktion geboten. Die S1000pj unterstützt nur wenige manuelle Einstellungsmöglichkeiten. Als Speichermedien können SD- oder SDHC-Karten genutzt werden, während die Abmessungen sich auf 100 x 63 x 23 Millimetern belaufen. Mit einem Gewicht von 155 Gramm liegt die Schnäppchenkamera leicht in der Hand.
Zubehör: Kamera, Akku, Tragegurt, Ladegerät, USB-Datenkabel, Audio-/Videokabel, Fernbedienung, Projektionsbasis und eine Software-CD.
Fazit: Bei Markteinführung bemängelte man den stolzen Preis von 399 Euro. Heute ist der Preis auf ein Niveau gesunken, auf welchem man die Nikon Coolpix S1000pj als Schnäppchenkamera empfehlen kann. In Tests überzeugt die Kamera mit einer leicht überdurchschnittlich guten Gesamtperformance – vergleicht man sie mit der Konkurrenz desselben Segments. Testberichte.de fasst insgesamt 28 Testurteile zu einer Gesamtnote von „2,8“ zusammen. Schwach ist sie bei der effektiven Auflösung und der Ausgangsdynamik. Pluspunkte kann die Kamera hinsichtlich der Bildqualität einheimsen – die ISO-Werte sollten allerdings nicht zu hoch eingestellt werden. Auch die gute Eingangsdynamik kann hervorgehoben werden.
Zum Angebot: electronic4you.de.
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